Wiederheirat 3

Wiederheirat 3      2. April 2018

Kann ich mit Wiederverheirateten Menschen noch Glaubensgemeinschaft pflegen?
Lange habe ich diese Thema nun „beiseite geschoben“ mit dem Argument, was soll ich über andere urteilen? Warum erlebe ich Gott nicht so, wie er in der Bibel sich immer wieder offenbart? Nun denke ich, wenn die Bibel sagt, wir sollen nicht richten meint Gott, wir sollen keine Gerichtsurteile aussprechen – keine „Steine werfen“. Sie lehrt uns jedoch auch klar, dass wir Beurteilen müssen

Ob ich es will oder nicht, ich werde von neuem mit diesem Thema konfrontiert. Kann ich mit einem lieben Verwandten, Bruder in Christus noch Glaubensgemeinschaft leben, wenn er bewusst in Sünde lebt, indem er seine Ehefrau verlässt und eine andere heiratet?

Durch das ganze AT sowie NT wird unmissverständlich gelehrt, dass Scheidung und Wiederheirat Ehebruch (Hurerei) ist. Jesus selbst stellt es auf die gleiche Stufe wie: „Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Hurer und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner….“

Das Problem der Menschheit liegt doch viel tiefer. Seit dem Sündenfall driftet die Menschheit immer wieder von neuem von Gott weg. Das begann schon im Paradies. Später lesen wir doch von den Juden – das auserwählte Volk, wie sie immer wieder tief bereuten, und dann immer wieder in Sünde fielen.

Den Gott der Bibel erleben wir doch längstens nicht mehr. Hören wir doch endlich auf, uns dies einzubilden. Ich schätze, dass Gott sich durch die ganze Bibel hindurch durchschnittlich auf jeder Seite eindeutig, klar und unmissverständlich manifestierte. Er sprach zu Menschen, gab ihnen klare Anweisungen, schickte Engel, wirkte Wunder etc. Die Menschen mussten sich dies nicht einbilden.
Was ist denn eigentlich los? Ich biete dir drei Varianten an:
1. Gott ist nicht mehr derselbe
2. Die Menschen sind nicht mehr dieselben
3. Die ganze Bibel ist ein Märchenbuch, das Ganze hat nie wirklich stattgefunden. Sie ist im besten Sinne eine „gute Moral Lehre“.
Du kannst selber wählen, welche Variante dir am passendsten scheint. Vielleicht kennst du sogar eine weitere, die zutreffende, aber hör auf, Kompromisse zu schmieden.
Wenn ich die Christenheit inclusive mich selbst kritisch betrachte, finde ich die zweite Variante zutreffend und schliesse daraus:
Wir brauchen dringend eine Reformation. Auch wenn die Menschheit unzählige Male dabei gescheitert ist, es ist der einzige Ausweg. Gott sucht (und findet) trotz allem weiterhin Menschen, die ihn aufrichtig suchen und ihm treu bleiben. Er wird seinen Plan mit der Menschheit durchführen. Torben Sondergaard ( die letzte Reformation) hat diesen Weg offensichtlich verlassen, wenn er „gezinkte Wunder“ bietet. 

Wie soll ich mit Menschen umgehen, welche Gott untreu geworden sind?
1. Kor.
5/9 Ich habe euch in dem Brief geschrieben, dass ihr nichts zu schaffen haben sollt mit Unzüchtigen.
10 Damit meine ich nicht allgemein die Unzüchtigen dieser Welt oder die Habgierigen oder Räuber oder Götzendiener; sonst müsstet ihr ja die Welt verlassen.
11 Vielmehr habe ich euch geschrieben:


Ihr sollt nichts mit einem zu schaffen haben, der sich Bruder nennen lässt und ist ein Unzüchtiger oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit so einem sollt ihr auch nicht essen.

12 Denn was gehen mich die draußen an, dass ich sie sollte richten? Habt ihr nicht die zu richten, die drinnen sind?
13 Die aber draußen sind, wird Gott richten. Verstoßt ihr den Bösen aus eurer Mitte!

Wie enden Menschen, welche Gott untreu geworden sind?
Off.22/
14 Selig sind, die ihre Kleider waschen,
Und sich dann weiter im Schmutz wälzen?????
 dass sie Zugang haben zum Baum des Lebens und zu den Toren hineingehen in die Stadt.
15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun.
16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt, euch dies zu bezeugen für die Gemeinden. Ich bin die Wurzel und das Geschlecht Davids, der helle Morgenstern.
17 Und der Geist und die Braut sprechen: Komm!

Offb 21,8 Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Hurer und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.


Das sind klare, harte, eindeutige Worte!
Wie kann ich dann noch mit meinem lieben Verwandten und mit solchen Gemeindemitgliedern Glaubensgemeinschaft pflegen? Sie werden mich im letzten Gericht anklagen, weil ich nicht klar genug Stellung bezogen habe.


Nirgendwo in der Bibel finde ich dass Gott Scheidung und Wiederheirat gut heisst.
Von Menschen gebastelte Rechtfertigungen gibt es hingegen unzählige.
Kürzlich erzählte mir eine Frau, dass einer ihrer Söhne auch geschieden und wiederverheiratet sei. Jemand habe sie darauf hingewiesen, dass dies Sünde sei. Sie erwiderte, Jesus habe doch die Ehebrecherin geschützt, indem er sagte, wer ohne Sünde sei, solle den ersten Stein werfen (Joh.8/7). Darauf habe der „Kontrahent“ schweigen müssen. Genau so wird mit Gottes Wort umgegangen. Wir geben nur das weiter, was uns passt. Hätte sie ihm auch noch gesagt, was Jesus der Ehebrecherin gesagt hat, wäre die ganze Wahrheit gesagt worden, nämlich „gehe heim und sündige nicht mehr“. Ja, sie habe halt eine zweite Chance bekommen wird argumentiert. Wirklich? eine Chance, um weiter zu sündigen? Es steht übrigens auch nicht, ob diese Frau die Weisung Jesu befolgte.
Es wird auch gelehrt, Jesus stelle doch wieder her, er gebe uns ein neues Leben. Das alte ist vergangen, ich bin eine neue Schöpfung geworden. Ja, tut er das wirklich, wie oft tut er das? Tut er das, damit wir Gelegenheit erhalten seine Gebote von neuem  zu übertreten? Ich denke, die Übersetzung „Neues ist geworden“ trifft die Wahrheit besser.
Die Frau am Jakobsbrunnen habe er doch auch wieder hergestellt. Wirklich, hat er dies? In meiner Bibel steht, dass er ihr ihre Sünden aufgedeckt habe und ihr „lebendiges Wasser“ angeboten habe. Darauf lief sie zu den anderen Dorfbewohner und fragte, ob dies wohl der verheissene Messias sei. Es steht nicht geschrieben, ob sie es glaubte, ob sie Busse tat und ihm ihr Leben anvertraut habe, oder ob sie nach Hause ging und weiter sündigte. Immerhin glaubten danach viele Dorfbewohner wegen seiner vollmächtigen Verkündigung.

Hier noch einmal die, mir bekannten Bibelstellen zu diesem Thema
5. Mos. 24/
1 Wenn jemand eine Frau zur Ehe nimmt und sie nicht Gnade findet vor seinen Augen, weil er etwas Schändliches an ihr gefunden hat, und er einen Scheidebrief schreibt und ihr in die Hand gibt und sie aus seinem Hause entlässt 2 und wenn sie dann aus seinem Hause gegangen ist und hingeht und wird eines andern Frau 3 und dieser andere Mann ihrer auch überdrüssig wird und einen Scheidebrief schreibt und ihr in die Hand gibt und sie aus seinem Hause entlässt oder wenn dieser andere Mann stirbt, der sie sich zur Frau genommen hatte, 4 so kann sie ihr erster Mann, der sie entließ, nicht wieder zur Frau nehmen, nachdem sie unrein geworden ist – denn solches ist ein Gräuel vor dem HERRN –, auf dass du nicht Sünde über das Land bringst, das dir der HERR, dein Gott, zum Erbe gegeben hat.
Unrein bezieht sich doch hier nicht um eine physikalische Verunreinigung, sondern auf eine geistige. Sie ist mit einem anderen Mann „ein Fleisch geworden“. Das kann nicht mehr getrennt werden. Jede weitere Verbindung mit einem anderen Menschen widerspricht Gottes Willen.


Maleachi 2/13 Weiter tut ihr auch das: Ihr bedeckt den Altar des HERRN mit Tränen und Weinen und Seufzen, weil er das Opfer nicht mehr ansehen noch es mit Wohlgefallen von euren Händen empfangen mag. 14 Ihr aber sprecht: »Warum das?« Weil der HERR Zeuge war zwischen dir und der Frau deiner Jugend, der du untreu geworden bist, obwohl sie doch deine Gefährtin und die Frau ist, mit der du einen Bund geschlossen hast. 15 Und das hat keiner getan, der einen Rest von Geist hatte. Und was wollte dieser eine? Er wollte Nachkommenschaft von Gott. Und so hütet euch um eures Geistes willen: An der Frau deiner Jugend sollst du nicht treulos handeln. 16 Denn ich hasse es, wenn man sich scheidet, spricht der HERR, der Gott Israels, und wenn man seine Kleidung mit Gewalttat bedeckt, spricht der HERR der Heerscharen, und so hütet euch um eures Geistes willen und handelt nicht treulos!
Scheidung und Gewalttat werden auf dieselbe Stufe gesetzt: “ Sünde“. Gott hasst und verabscheut Sünde. Ach ja, wir leben ja heute im Zeitalter der Gnade- darum dürfen wir weiterhin Gewalt anwenden und scheiden….. – und sogar wiederheiraten- wirklich?

Maleachi 3/
5  (Jesu Wiederkunft)Und ich will zu euch kommen zum Gericht und will ein schneller Zeuge sein gegen die Zauberer, Ehebrecher, Meineidigen und gegen die, die Gewalt und Unrecht tun den Tagelöhnern, Witwen und Waisen und die den Fremdling drücken und mich nicht fürchten, spricht der HERR Zebaoth.
Zauberer -  z. B. Fernöstliche Praktiken und Lehren
Ehebrecher -  Deutlich genug
Meineidigen - Deutlich genug
Tagelöhnern, Witwen und Waisen, Fremdlinge    - die heutzutage durch den ungerechten Welthandel Ausgebeuteten – Er wird auch gegen mich Zeuge sein, da ich von diesem ungerechten Welthandel profitiere.

Matth. 19/   (Lk 16/18).
8 Er sprach zu ihnen: Mose hat euch erlaubt, euch zu scheiden von euren Frauen, eures Herzens Härte wegen; von Anfang an aber ist's nicht so gewesen. 9 Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Unzucht, und heiratet eine andere, der bricht die Ehe.
Die Aussage: ausser wegen Unzucht wird oft als Rechtfertigung für Wiederheirat verwendet. Aus dem Kontext der ganzen Bibel geht jedoch klar hervor: der betroffene Mann kann den Ehebund nicht brechen, weil er  durch die Unzucht der Frau schon gebrochen ist.
Die Aussage: „….. und heiratet eine andere, der bricht die Ehe“  wird doch dadurch nicht aufgehoben.


Markus 10/
 5 Jesus aber sprach zu ihnen: Um eures Herzens Härte willen hat er euch dieses Gebot geschrieben;
6 aber von Anfang der Schöpfung an hat Gott sie geschaffen als Mann und Frau. 7 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und wird an seiner Frau hängen, 8 und die zwei werden ein Fleisch sein. So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. 9 Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.
Gott fügt keine Menschen zusammen, welche schon eine Verbindung eingegangen sind.
Eine Verbindung von „zwei Fleisch“ ist nur von Gott zusammengefügt, wenn dadurch nicht eine frühere Verbindung gebrochen wird. Ein YouTube Prediger lehrt sogar, dass jede solche ungöttliche Verbindung wieder getrennt werden müsse. https://www.youtube.com/watch?v=dtUTroI4VYw
(leider ist er sehr langfädig und mühsam, er wiederholt sich endlos, was aber seine Botschaft nicht mindert).
Wie grausam, für unzählige Christen! Immerhin mussten die Juden in Esra 10 die fremdländischen Frauen incl. ihrer Kinder in ihre Herkunftsländer schicken.

10 Und im Haus fragten ihn die Jünger abermals danach.
11 Und er sprach zu ihnen: Wer sich scheidet von seiner Frau und heiratet eine andere, der bricht ihr gegenüber die Ehe;
12 und wenn die Frau sich scheidet von ihrem Mann und heiratet einen andern, bricht sie die Ehe.
Mat. 5/
32 Ich aber sage euch: Jeder, der seine Frau entlassen wird, außer aufgrund von Hurerei, macht, daß mit ihr Ehebruch begangen wird; und wer eine Entlassene heiratet, begeht Ehebruch.
Mat. 19
/8 Er sprach zu ihnen: Mose hat euch erlaubt, euch zu scheiden von euren Frauen, eures Herzens Härte wegen; von Anfang an aber ist's nicht so gewesen.
9 Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet, es sei denn wegen Unzucht, und heiratet eine andere, der bricht die Ehe.
Lukas 16/
18  Jeder, der seine Frau entlässt und eine andere heiratet, bricht die Ehe. Auch wer eine heiratet, die von ihrem Mann entlassen worden ist, bricht die Ehe.
Römer 7
1 Wisst ihr nicht, Brüder und Schwestern – denn ich rede mit denen, die das Gesetz kennen –, dass das Gesetz nur herrscht über den Menschen, solange er lebt?
2 Denn eine Ehefrau ist an ihren Mann gebunden durch das Gesetz, solange der Mann lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie frei von dem Gesetz, das sie an den Mann bindet.
3 Wenn sie nun bei einem andern Mann ist, solange ihr Mann lebt, wird sie eine Ehebrecherin genannt; wenn aber ihr Mann stirbt, ist sie frei vom Gesetz, sodass sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie bei einem andern Mann ist.
Römer 2/
22 Du sprichst, man solle nicht ehebrechen, und du brichst die Ehe? Du verabscheust die Götzen und beraubst Tempel? 23 Du rühmst dich des Gesetzes und entehrst Gott durch Übertretung des Gesetzes? 24 Denn »euretwegen wird Gottes Name gelästert unter den Völkern«, wie geschrieben steht (Jesaja 52,5)
1.Kor.6
 9 Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Lustknaben noch Knabenschänder.
10 noch Diebe noch Habgierige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes ererben.
Alle in einem Atemzug genannt!
1.Kor.7/
10 Den Verheirateten aber gebiete ich – nein, nicht ich, sondern der Herr –, dass die Frau sich nicht von ihrem Manne scheiden lassen soll –
11 hat sie sich aber scheiden lassen, soll sie ohne Ehe bleiben oder sich mit ihrem Mann versöhnen – und dass der Mann seine Frau nicht fortschicken soll.
1.Kor7/
12 Den andern aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und es gefällt ihr, bei ihm zu wohnen, so soll er sie nicht fortschicken.
13 Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und es gefällt ihm, bei ihr zu wohnen, so soll sie den Mann nicht fortschicken.
14 Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den gläubigen Mann. Sonst wären eure Kinder unrein; nun aber sind sie heilig.
15 Wenn aber der Ungläubige sich scheiden will, so lass ihn sich scheiden. Der Bruder oder die Schwester ist nicht gebunden in solchen Fällen.
Er ist nicht gebunden, diese Ehe weiterzuführen. Damit ist nicht gesagt, dass er eine neue Ehe eingehen kann – dies würde allen anderen Aussagen der Bibel widersprechen.
Off.6,9 Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Lustknaben noch Knabenschänder.
Off. 21,8 Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Hurer und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.
Offb 22,15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun.

Liebe Wiederverheiratete! Gott liebt euch, er möchte, dass ihr euch von eurer Unzucht abwendet. Ich liebe euch auch, deshalb diese Zeilen. Ich flehe für euch zu Gott – Möge euch dieses grausame Ende wie es in der Offenbarung genannt wird, erspart bleiben.

Die grausamen Folgen, welche viele Familien schon zu Lebzeiten durchmachen, schildere ich in meinem Artikel „Glückliche harmonische Familien“ (www.hilfebrunner.ch/index.php/glauben/9-glueckliche-harmonische-familie-2 )

Das „ein Fleisch werden“ findet bei jeder geschlechtlichen Vereinigung statt, ob mit oder ohne Heirat. Diese Verbindung darf (kann) nie mehr getrennt werden.

 

Anweisungen für die Gemeinde Jesu

Römer 12/
 Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an, sondern lasst euch von Gott verändern, damit euer ganzes Denken neu ausgerichtet wird. Nur dann könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was ihm gefällt.
Stamps Kommentar zu Römer 2/3
…. Einige Christen und Gemeinden versuchen, die ungerettete Gesellschaft davon zu überzeugen, biblische Gesetze und Massstäbe zu befolgen, während sie die Augen vor der Weltlichkeit und Unmoral in ihrem eigenen Leben und ihren eigenen Gemeinden verschliessen. Bevor Christen Einfluss auf die Welt ausüben können, um sie zu einem besseren Leben zu bewegen, müssen sie sich selbst in Gottes Licht stellen……
Die vermeintliche Gemeide Jesu setzt sich doch längst über biblische Gesetze und Massstäbe hinweg.



Missbrauchte, oder falsch übersetzte  Bibelstellen:

Zürcher Bibel (auch Stamps) falsch übersetzt.
1.Kor.7/
26 Ich meine nun, dass dies angesichts der gegenwärtigen Not gut ist: Für einen Menschen ist es gut, so zu bleiben, wie er ist.
27 Bist du an eine Frau gebunden, suche keine Trennung; bist du getrennt von deiner Frau, suche keine andere Frau!
28 Wenn du aber doch heiratest, sündigst du nicht,
Die Zürcher Übersetzung stimmt eindeutig nicht mit den Geboten Jesu überein. Getrennte oder Geschiedene dürfen niemals wieder heiraten, sonst begehen sie Ehebruch. Auch all die anderen vielen Bibelstellen der ganzen Bibel belegen das.

Neues Leben (und andere Übersetzungen) sind korrekt.
26 Wegen der schweren Zeiten, die uns bevorstehen, halte ich es für das Beste, wenn ein Mensch unverheiratet bleibt.
27 Wenn du eine Frau hast, dann löse die Ehe nicht auf. Wenn du keine Frau hast, dann heirate nicht.
28 Solltest du aber doch heiraten, so ist das keine Sünde.
Und auch wenn eine junge Frau heiratet, ist das keine Sünde. Allerdings würde ich euch gern die zusätzlichen Belastungen ersparen, die mit einer Ehe verbunden sind.
29 Eines ist sicher, liebe Brüder: Die Zeit, die noch bleibt, ist kurz; deshalb sollen die Männer ihre Ehe nicht zu ihrem wichtigsten Lebensinhalt machen.
30 Weder Traurigkeit noch Freude oder Wohlstand sollen jemanden davon abhalten, Gott mit allen Kräften zu dienen.
31 Wer häufig mit den Angelegenheiten dieser Welt in Berührung kommt, sollte sie nutzen, ohne sich an sie zu binden, denn die Welt und alles, was zu ihr gehört, wird vergehen.
Paulus ging davon aus, dass die Zeit, welche noch bleibt vor den endzeitlichen Zorngerichten nur noch kurz ist, und Verheiratete viel mehr „zusätzliche Belastungen“ ertragen zu haben. Deshalb riet er den Unverheirateten, so zu bleiben. Wie auch viele andere Jünger und Apostel, irrte hier Paulus. Hätten die Gläubigen damals seinen Rat befolgt, nicht zu heiraten, wäre die Christenheit längst ausgestorben.