Der Weg aus der Ehekrise V2

Der Weg aus der Ehekrise V3     16.09.2019

Und anderen Beziehungskriesen

Der Weg aus der Ehekrise  V2 26. Okt. 2018

 Vorwort
Erschütternde Gespräche und Ereignisse, besonders in den letzten Tagen, haben mich derart aufgewühlt, so dass es mir heute schon vor dem Frühstück folgende Zeilen zu schreiben begann: 

Der Weg aus jeder Beziehungskrise ist Jesus Christus. 

Warum, ist Jesus denn der Weg, auch aus der Ehekrise? 
Er sagte: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.(Joh 14/6). 
Vielleicht denkst du jetzt, klar mit solchen Parolen haben schon Lenin, Marx, Mao Zedong und andere um sich geschmissen. Was sie damit erreicht haben zeigt die vergangene Geschichte und die Gegenwart leider nur zu deutlich auf.


Was den meisten Menschen fehlt, ist eine lebendige Beziehung zu unserem Schöpfer.

 

Nur die Trennung von seiner Liebe verursacht doch das unsagbare Leid auf der ganzen Welt – auch in Familien. Er hat doch gesagt:

Matth. 11/28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid – (z.B. in einer Ehekrise steckt); ich will euch erquicken. /29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. /30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. 
Welch unvorstellbare Liebe doch hier aus Jesus zu uns allen spricht!

Deshalb lehrt er uns folgendes:

1. Sich verleugnen
Luk. 9/23 (auch Matth. 16/24) Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.

Sich verleugnen bedeutet doch klar und eindeutig, bei Meinungsunterschieden die eigene Meinung hinten an zu stellen, auch wenn die Meinung des anderen aus meiner Sicht absolut falsch ist. Es heisst doch aber auch die eigenen Bedürfnisse hinten an zu stellen, auch wenn sie mir noch so berechtigt erscheinen.

2. Den Anderen höher achten als sich selbst
Phil 2/3 Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen, sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst, /4 und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient. /5 Seid so unter euch gesinnt, wie es der Gemeinschaft in Christus entspricht.

Wie schnell geht doch in der täglichen Hetze die gegenseitige Achtung und Wertschätzung des Andern verloren. Aber sie ist eine Grundbedingung für ein harmonisches Zusammenleben. Diese wiederherzustellen, kann ein harter Weg sein. Wie schnell sind doch Worte im Zorn ausgesprochen und verletzen. Spätestens im Nachhinein musst du diese Worte darauf prüfen, und gegebenenfalls um Vergebung bitten. Jedes böse Wort, das du im Zorn gesprochen hat, steckt wie ein giftiger Pfeil im Herz des Anderen und hinterlässt tiefe Wunden dessen Herzen. Du kannst nicht früh genug diese Pfeile herausziehen indem du um Vergebung bittest. Oft benötigen diese Wunden Jahre oder sogar Jahrzehnte zur Heilung.

Leider musste ich schon oft die Meinung hören: Es ist doch wichtig, dass ein Streit ausgefochten wird. Wenn so richtig die Fetzen geflogen sind, und das Gewitter vorbei ist, ist die Luft wieder rein. Ich weiss ja nicht, ob die Luft danach wirklich rein ist, aber bestimmt liegen danach Schwerverletzte herum. Wie oft hört man auch dass nach einem heftigen Streit behauptet wird, das sei nötig gewesen, der andere werde sich jetzt wohl besinnen…. Ja, er wird sich besinnen – auf Rache sinnen.

Von Herzen vergeben

Vergeben ist ein Willensakt, aber auch eine Grundbedingung für ein glückliches Zusammenleben. Es gibt doch keine Beziehung, wo man sich nicht gegenseitig schuldig macht. Nur wenn du dazu gewillt bist, wirst du auch fähig, von Herzen zu vergeben. Die Einstellung: «Soll doch erst mal der Andere….» hinterlässt für alle Zeit nur blutende Herzen. Die Bibel lehrt, dass vergebene Sünde ist, als wäre sie nie geschehen. Aber wenn du von Herzen vergeben hast, kannst du dann noch sagen: „schön dass du jetzt nicht mehr….. oder schön, dass du jetzt einmal……“? (Wenn es doch ist, als wäre es nie geschehen). Dies mag zwar ein Zeichen sein, dass du gewillt bist, zu vergeben, aber im Herzen voll angekommen ist diese Vergebung noch nicht. Flehe zu Jesus Christus um Beistand, er will dir beistehen. 

3. Nachhaltige Liebe
Die „Schmetterlinge im Bauch“ werden bestimmt einmal verfliegen. Spätestens dann muss der Blick auf das gerichtet werden, was am Anderen liebenswert ist. Wenn der Blick nur noch auf das gerichtet ist was mich nervt, dann ist es sehr, sehr spät. Entsprechend gross wird die Anstrengung sein, das zu ändern – aber es lohnt sich. 

4. Rechthaberei ist Sünde
Petr. 5/5  ...denn Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. /6 So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. /7 Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. /8 Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.
Rechthaberei ist ein Zeichen von Stolz und fehlender Demut, welche Jesus von uns fordert und lehren will. 

Unerfüllbare Anforderungen
All das widerspricht doch einfach meiner Natur. Schliesslich bin ich ja auch jemand. Ja, genauso ist es. Aber wenn du nicht bereit bist, diesen „Jemand“ hinten an zu stellen“, hast du absolut keine Chance. Jesus fordert sogar, das eigene ich in den Tod zu geben.

Keine Chance
hast du aber auch, wenn du all dies aus rein logischem Denken heraus akzeptierst, und aus eigener Kraft zu erfüllen versuchst. Jesus lehrt, dass wir aus Gottes Geist, von neuem geboren werden müssen. Nur wenn du 100%-ig ohne Vorbehalte die Kontrolle über dein Leben Jesus Christus übergibst, wird sein Geist in dir einziehen und dich mehr und mehr befähigen gemäss seinen Anweisungen zu leben, weil nun sein Geist in dir lebt, weil du aus seinem Geist wiedergeboren bist. 

Wiedergeborene Christen in der Ehekrise.
Ja, auch das kommt leider vor. Gläubige sind besonders im Visier von Satan. Das kleinste Einfallstor nutzt er. Folgendes kann eine Bedingung sein, die Krise zu beenden:

1. Anerkennen, dass eine Ehekrise Sünde ist, in welche Satan geführt hat. Wenn die Beziehung zu deinem Ehepartner gestört ist, dann ist auch die Beziehung zu Gott gestört.

2. Zu Jesus bitten und flehen, dass er durch den Heiligen Geist, das Einfallstor schonungslos aufzeigt und dir beisteht, dieses Tor endgültig zu vermauern.

3. Seine Liebe und Vergebung annehmen und allen Menschen weitergeben, im Besonderen deinem Ehepartner.

Der Generationenfluch
Ehekrisen sind eine Tragödie für Eltern. Aber wie die Kinder leiden und grossen Schaden nehmen, sieht man nie in vollem Ausmass. Sehr häufig erleiden Kinder geschiedener Eltern das gleiche Schicksal. Diese Tragödie geht von Generation von Generation weiter. Dies muss nicht sein, wenn sie bereit sind, sich von diesem Fluch lösen zu lassen.

Zum besseren Verständnis der Ursache von Ehekrisen und ihren Folgen mögen auch die Beiträge auf meiner Homepage dienen: (www.hilfebrunner.ch)

⦁ Glückliche, und harmonische Familie.

⦁ Der grösste Massenmord weltweit.

⦁ Der Generationenfluch.

⦁ (Auch dieser Artikel ist auf der Homepage).

All das obige gilt doch auch für viele andere Beziehungen wie z.B. Familie, Nachbarn, Freundeskreis, Arbeitsplatz, Verein, Politik etc. Schliesslich sind wir doch berufen Friedensstifter zu sein. Wie schrecklich muss der Zustand sein, wenn die Zerrüttung derart fortgeschritten ist, dass beide Parteien überhaupt keine Versöhnung mehr wollen.

Leider wird oft als Ersatzbeziehung ein Hund herbeigezogen, um das Fehlende zu ersetzen. Der gehorcht ja viel besser. Aber wie eine Droge keine Probleme löst, sondern nur verstärkt, so ist es auch für Menschen, die „auf den Hund gekommen sind“.

Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben
Er ist der Weg, nicht nur aus der Ehekrise! Niemand kommt zum Vater als durch ihn.
Nur wenn wir zu Lebzeiten auf dem schmalen Weg, welcher zu Gott führt sind, werden wir in der Ewigkeit mit Gott vereint sein. Für alle, die dies ablehnen heisst es unter anderem:
Offenbarung 14/11 und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht.
Matth. 25/46 46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.

Jede gestörte Beziehung ist doch erst der Vorhof der Hölle
Jede harmonische Beziehung ist ein Abbild des Reiches Gottes – Mit ihm wollen wir doch in Ewigkeit in Harmonie leben!

Lass die Vergangenheit, die Geschichte mit ihren Parolen hinter dir! Lass dir von Jesus Christus, dem Sohn Gottes ein neues Leben schenken. Bekenne ihm im Gebet die Sünde, dass du bisher ein Leben ohne ihn, in eigener Regie geführt hast.  Er will dir ein neues Leben schenken, ein Leben mit Zukunft - das ewige Leben. Er ist doch nicht nur für unsere Sünden den grausamen Tod am Kreuz gestorben, sondern auch auferstanden und lebt jetzt noch in der geistigen Welt, dem Himmel. Glaube an ihn! Er wird wiederkommen, und den ganzen Erdkreis absolut gerecht richten. Schon jetzt, will er dich durch seinen Geist leiten und führen.